[Rezension] Die Sandwitwe

DIE SANDWITWE
Autor: Derek Meister
Verlag: Blanvalet Verlag
Preis: 9,99€ (Taschenbuch)
          8,99€ (E-Book)
Genre: Thriller
Seitenanzahl: 383
ISBN: 978-3-7341-0061-1
Erscheinungsdatum: 16.05.2016
Originaltitel: Die Sandwitwe
KAUFEN: Amazon Thalia

Rezension kann Spoiler enthalten!

 Nordsee gleich Mordsee

Komissar Knut Jansen und Exprofilerin Helen Henning
stehen vor einem Rätsel: In Valandsiel werden mehrere mit
Sand gefüllte Leichen gefunden. Die bizzaren Taten des
Serienkillers scheinen einem verborgenen Muster zu folgen
und werden dabei immer brutaler und perfekter. Valandsiels
Ermittlerduo findet sich in einem verwirrenden Todesspiel
wieder. in dem der Mörder ausgerechnet Knut
eine wichtige Rolle zugedacht hat.
Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, denn der Täter hat
bereits sein nächstes Opfer auserkoren. Und auch
Helen schwebt in größter Gefahr ...
  COVER Das "Die Sandwitwe" der 2. Teil von dem Ermittlerteam Jansen und Henning ist, sieht auch das Cover dem des Jungfrauenmachers´ sehr ähnlich. Die Farben sind alle sehr düster gehalten. Der Titel prangt in der oberen Mitte in einem gelb und kurz darüber schließt sich der Autor in einem weiß an. Gleich wie bei dem Jungfrauenmacher. Auf dem Cover bekommt man ein Meer (wahrscheinlich die Nordsee - wäre logisch) zu sehen, links vorne eine rote Boje und rechts weiter hinten im Bild eine Insel mit ein paar Häusern drauf. Ich mag das Cover wieder sehr gerne und mir gefällt es, dass es in dem selben Layout wie der Jungfrauenmacher gehalten wurde.

  SCHREIBSTIL Den Schreibstil von Derek Meister finde ich sehr flüssig und gut zu lesen. Allerdings hat mich seine "Lässige" Art zu schrieben an vielen Stellen gestört, da es schwieriger zu lesen ist und die guten Stellen immer ein bisschen mit ruiniert. (bsp.: "Was´n noch drin?" s. 190 z. 13; "Du bist ´n Arsch" s. 236 z. 32) Das hat mich an manchen Stellen ziemlich verwirrt, aber ansonsten ist der Schreibstil gut zu lesen.

  CHARAKTERE Helen ist eine starke, selbstbewusste Frau, die es beruflich weit vorangebracht hat. Sie hat viele Niederlagen kassiert und ist gut mit denen umgegangen. Nur muss sie jetzt endlich was gegen ihre Vergangenheit tun. Außerdem sollte sie sich angewöhnen, zu machen was andere sagen und nicht immer ihren Sturkopf durchsetzten zu wollen. irgendwie werde ich mit Helen nicht wirklich warm, trz hab ich sie gerne in den Büchern dabei!
Knut mir irgendwie richtig sympatisch. Nur komme ich mit seinen Entscheidungen, was seinen pensionierten Vater betrifft nciht ganz klar. Dieser legt ihm zu viele Steine in den Weg und mischt sich in Polizeiarbeit ein, die ihn schon lange ncihts mehr angeht. Knut muss langsam anfangen etwas gegen Thor zu unternehmen sollte dieser nicht damit aufhören. Seine Schwämereien für Helen finde ich sehr niedlich, nur sollt er sich langsam entscheiden wen er will: Birthe oder Helen? Bide gehen nicht!

Das Verhalten der Charaktere hat mich an manchen Stellen ein wenig gestört. Dann war es mit zu unreif, klischeehaft oder teilweise auch unsympatisch. 

  INHALT/ BUCH  Da ich schon von dem ersten Teil mehr als begeistert war, brauchte es nicht viel Überzeugung, mir auch den zweiten zuzulegen. Die Handlung war an vielen Stellen sehr spannend und detailliert beschrieben. Auch die Opfer waren genau detailliert beschreiben und nichts für schwache Nerven. Tatsächlich dachte ich kurz nach der Mitte des Buches ich hätte den Falle gelöst, wer konnte ahnen, dass sich zehn zwanzig Seiten vor Schluss ALLES noch einmal so drastisch ändert? ich muss ehrlich zugeben, dass mich das Ende gehörig verwirrt hat. Auch deswegen, weil es in dem Buch Kapitel aus Violas Sicht gab und Kapitel aus der Sich des Täters. Außerdem wurde alle Opfer immer von einem Mann angegriffen, so versteh ich es nicht ganz, wie Viola und der Täter (der ein Mann ist) ein und die selbe Person sein können... Auch fand ich das Buch an der Stelle mit den Kinder und mit Helens Vergangenheit zwar nicht unwichtig aber doch abschweifend vom eigentlichen Thema. ein bisschen unlogisch auch irgendwie?!

Schön finde ich außerdem den Wehsel zwischen den Sichtweisen. Man bekommt von allen etwas mit :Täter, Opfer, Knut, Helen. Man bekommt Einblick in die Gedankengänge der Opfer währrend sie Entführt7 getötet wurden und das finde ich Klasse. Auch das Motiv des Täters bekommt man durch seine Gedankengänge zu sehen und versteht was er bezwecken will. 

Punktabzug gibt es hier nur für das Ende, da ich sinst das komplette Buch mitgefiebert und gerätselt habe und den fall richtig gut überlegt finde. Mir gefällt die Grundidee und die Handlung sehr gut. 
 Spannender Thriller, manchmal abschweifend und an manchen Stellen etwas unlogisch.
Alles in einem gut aber noch ausbaufähig.
*VIELEN DANK AN DEN BLANVALET VERLAG UND DAS BLOGGERPORTAL
FÜR DIE BEREITSTELLUNG DIESES REZENSIONSEXEMPLARES! 

Kommentare